Was kann man tun, um Stromkosten zu senken? Natürlich geht es vorrangig darum, den Stromverbrauch im Haushalt zu senken. Doch daneben sollte auch regelmäßig geprüft werden, ob vielleicht zu viel für den Strom bezahlt wird. Zwischen den zahlreichen Stromanbietern gibt es teilweise erhebliche Preisunterschiede. Auch die Verbraucherzentralen raten daher zum Strompreisvergleich und Anbieterwechsel – um Stromkosten zu sparen, sowie die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen. Wie der Wechsel funktioniert und worauf bei der Auswahl des Stromversorgers geachtet werden sollte, wird nachfolgend erläutert.
Mit dem Vergleichsrechner zum besten Stromanbieter
Grundversorger, Ökostromanbieter, Großkonzerne oder unabhängige Stromversorger – Verbraucher verlieren aufgrund der vielen verschiedenen Anbieter schnell einmal den Überblick.
Es empfiehlt sich, regelmäßig zu prüfen, wie viel mit einem Anbieterwechsel gespart werden kann. Hierfür kann der Tarifrechner von Vergleichsportalen genutzt werden: Nach der Eingabe der Postleitzahl und des jährlichen Stromverbrauchs zeigt sich schnell, welcher Tarif am günstigsten ist, wie viel dabei pro Jahr gespart werden kann und welcher Stromanbieter am besten zum eigenen Bedarf passt. Immer mehr Verbraucher möchten ihren Strom aus erneuerbaren Energien beziehen. Wer etwa zu stromdiskont.at wechselt, erhält „preisgünstigen Strom aus ökologischer Erzeugung“. Der saubere Strom aus Wasserkraft, Sonne, Wind und Biomasse ist dann frei von radioaktiven Abfällen und CO2-Emissionen.
Stromanbieter wechseln ist im Internet sehr einfach
Wer noch nie gewechselt hat, bezieht seinen Strom vom Grundversorger. Doch dies ist kein Vorteil, denn der hat meist teure Stromtarife. Auch wer sich nach einem Umzug um keinen Anbieter kümmert, bezieht seinen Strom gewöhnlich vom Grundversorger der Stadt. Dabei kann ein Wechsel des bisherigen Anbieters online kostenlos, schnell und einfach erfolgen. Die Kündigung des Vertrags beim alten Stromanbieter übernimmt der neue Stromversorger. Mit wenigen Klicks lässt sich so eine Menge Geld sparen. Viele Stromkunden befürchten, dass sie zwischenzeitlich vielleicht ohne Strom dastehen. Doch diese Angst ist absolut unbegründet, denn eine zuverlässige Stromversorgung ist durch den Gesetzgeber gesichert.
Welcher Stromanbieter passt am besten? Worauf sollte geachtet werden?
Beim Stromvergleich sollte auf Gütesiegel geachtet werden. Zertifizierungen geben eine gute Orientierung bei Ökostromtarifen. In Österreich zertifiziert beispielsweise das Umweltzeichen UZ 46.
Im Idealfall wird für die Vertragslaufzeit eine Preisgarantie angeboten. Dann kommt es zu keinen unerwarteten Preiserhöhungen. Was die Kündigungsfrist angeht, gilt: Je kürzer sie ist, desto besser, denn damit bleiben Verbraucher flexibel und können rasch wechseln. Steigen beispielsweise die Preise beim eigenen Stromversorger, kann gewechselt werden, ohne eine lange Kündigungsfrist einhalten zu müssen.
Fazit
Seit der Öffnung des Strommarkts im Jahr 1998 wurden zahlreiche neue Energieanbieter gegründet. Das Gute ist: Verbraucher können wählen und sich für den besten Versorger entscheiden. Mit einem Vergleichsrechner, der im Internet kostenlos zur Verfügung steht, ist es sehr einfach, innerhalb weniger Sekunden den besten Stromversorger zu ermitteln und direkt online zu wechseln. Der genaue Verbrauch, der für den Vergleich benötigt wird, kann der letzten Jahresabrechnung des aktuellen Stromanbieters entnommen werden. Liegt sie nicht vor, kann auch der Durchschnittswert, der im Rechner angegeben wird, verwendet werden.