Österreich erhält bis 2020 weitere Förderungen der EU

In den letzten zwei Jahren wurde ein sogenanntes Partnerschaftsabkommen zwischen der EU und Österreich ausverhandelt. Insgesamt steht die Summe von 5,18 Milliarden Euro im Raum. Daran sind allerdings Bedingungen geknüpft. Dabei brachte der Regionalkommissar Hahn das Projekt gerade noch so durch, ehe er in neuen Kommissionen einen anderen Posten einnehmen wird. Die Investitionen dienen vor allem dem Bereich der Nachhaltigkeit, Beschäftigung und Bildung. Wir stellen das Paket kurz und knapp vor.

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Einkommen wird 2015 spürbar steigen

Wenn man die Meldungen der letzten Monate vernimmt, so muss den Verbraucher ein komisches Gefühl beschleichen. Auf der einen Seite wird vermeldet, dass die Krise längst nicht überwunden sei, ganz im Gegenteil, sie könne im nächsten Jahr wieder vehement zurückschlagen. Auf der anderen Seite liest man Expertenmeinungen und Zahlen, die das Gegenteil befeuern. Die Wahrheit dürfte wohl irgendwo dazwischen liegen. Aktuell liegen nun Zahlen vor, die besagen, dass das Einkommen in Österreich 2015 deutlich zunehmen wird, was wiederum der Kaufkraft einen Dienst erweisen dürfte.

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Wie sollen die Universitäten in Österreich finanziert werden?

Bildung ist eines der höchsten Güter, die unsere Gesellschaft im Portfolio hat. Doch wird sie auch dementsprechend behandelt? Gerne reden wir darüber, wie gut und leistbar doch die Bildung in unserem Land ist. Doch umsonst ist nicht einmal der Tod. Der Staat hat die Aufgabe die entsprechende Finanzierung auf die Beine zu stellen. Allerdings ist die Entwicklung in den letzten Jahren eher negativ zu beurteilen. Wie ist die aktuelle Lage? Wie sollen die Universitäten in Zukunft finanziert werden?

Sind unsere Verhältnisse wirklich schlecht?

Im Vergleich zu einem Dritte-Welt-Land steht Österreich freilich äußerst gut da, keine Frage. Doch das sollte wohl kaum der Maßstab sein. In Österreich gibt es gleich mehrere Probleme. Eines davon ist, dass Akademiker in der Gesellschaft kein allzu hohes Ansehen genießen, wie Studien immer wieder belegen. Im Nachbarland Deutschland oder auch in der Schweiz ist die Lage dahingehend ein wenig anders. Das soll aber nur eine Randnotiz sein. Problematischer ist das Betreuungsverhältnis. An der Universität Zürich kommen auf einen Professor 49 Studenten, in München sind es 66. Keine idealen Zahlen, doch an der Universität Wien ist ein Professor für 216 Studenten zuständig. Eine prekäre Lage.

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Die Kaufkraft der Lehrer ist sinkt

Nahezu täglich werden wir mit Zahlen und Statistiken zugemüllt. Ein manches Mal klingen die Ergebnisse einigermaßen interessant. Es kann aber auch vorkommen, dass der Untersuchungsgegenstand ein wenig befremdend oder gar lächerlich anmutet. Aus gegebenem Anlass widmen wir uns nun einem aktuellen Beispiel. Die EU hat die Lehrer unter die Lupe genommen. Logischerweise würde man nun an Unterrichtsmethoden oder Ausbildung denken, aber nein, die EU wollte wissen, wie es um die Finanzen der Lehrer steht.

Was wurde genau untersucht?

Die Europäische Kommission hat zum Weltlehrertag Zahlen zu Gehältern und der Kaufkraft von Lehrern veröffentlicht. 33 europäische Staaten fließen in diesen Vergleich mit ein. Österreich kann stolz darauf sein, dass die Gehälter im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sind. Allerdings ergab sich auch eine sehr bedenkliche Entwicklung: Die Kaufkraft der Lehrer hat nachgelassen. Im Vergleich zu 2009, als die letzte derartige Untersuchung vorgenommen wurde, um unglaubliche 2,27 Prozent. Man befindet sich auf einer Stufe mit Dänemark, Liechtenstein, Luxemburg oder Finnland. Dies gilt für Lehrer, die an Volksschulen, Hauptschulen und allgemeinbildenden höheren Schulen unterrichten. Besonders schlimm ist es in Griechenland. Hier steht ein Minus von 40 Prozent zu Buche.

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FPÖ: Mehr Brutto vom Netto – die perfekte PR für die Kampagne?

Bei der heutigen Presseaussendung der FPÖ ist den Damen und Herren ein kleiner Fehler unterlaufen:

HC Strache präsentiert freiheitliches Entlastungskonzept „Runter mit den Steuern!“

Österreich hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem

Wien (OTS) – „Mehr Brutto vom Netto“ – Unter dieser Prämisse steht das freiheitliche Steuerentlastungskonzept, das FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit FPÖ- Finanzsprecher NAbg. DDr. Hubert Fuchs, einem anerkannten Experten im Steuer- und Finanzrecht, präsentierte. Gleichzeitig startet dazu die Online-Kampagne „Runter mit den Steuern!“ auf www.steuernrunter.at und www.facebook.com/steuernrunter. Wesentliche Eckpunkte des Konzepts:

Das sollte natürlich nicht „Mehr Brutto vom Netto“ sondern „Mehr Netto vom Brutto“ heißen. Dieser Fehler ist allerdings gefundenes Fressen für alle FPÖ Kritiker: bei Twitter und Facebook verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer und spätestens nach dem Tweet von @ArminWolf weiß es gefühlt ganz Österreich. Auch derstandard.at, die krone.at und viele weitere Medien springen sofort auf den Zug auf.

Perfekte Werbung für die neue Kampagne „Mehr Netto vom Brutto“?

Der Spott ist aktuell riesig. Halb Österreich weiß bereits bescheid. Die schnellsten News-Seiten im Internet haben das Thema sofort aufgenommen und die Printmedien werden morgen voll davon sein. Viele machen sich über diesen Fehler lustig. Doch nächste Woche ist der Fehler wieder vergessen – und was bleibt ist die Kampagne „Mehr Netto vom Brutto“ in den Köpfen aller, die sich darüber lustig gemacht haben. Und auch aller, die das Thema für gut halten. Ob der Fehler beabsichtigt war wird man nie erfahren – aber er hat bereits seine Wirkung gezeigt. 

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