Reformen in unterschiedlichen Bereichen werden von der Politik gerne angekündigt, doch die Umsetzung ist wieder ein anderer Sachverhalt. Man könne es schließlich nicht allen rechtmachen, weshalb halbherzige Lösungen angestrebt werden, die kaum einem etwas nützen, jedoch auch keine großen Unruhen hervorrufen. Ganz nach dem Motto: Es dürfen keine Wählerstimmen verloren gehen. Zum wiederholten Male ist das Pensionskonto wieder ein Thema geworden. Laut Andreas Zakostelsky, Obmann im Fachverband der Pensionskassen, ist die Zeit der „Reförmchen“ vorbei.
Was ist das Pensionskonto?
Das Pensionskonto soll im Endeffekt darüber Auskunft erteilen, wie viel Pension der jeweilige Verbraucher einmal erhalten wird. Seit diesem Jahr kann jeder Österreicher einsehen, was in der Rente zu erwarten ist. Das soll für Transparenz sorgen. Dafür ist es jedoch notwendig, dass der Fragebogen der Pensionsversicherungsanstalt ausgefüllt wird. Ist dies vorgenommen worden, so kann jährlich Auskunft über die Höhe der Pension gegeben werden. Und das auf den Euro genau. Folgendes kann in Erfahrung gebracht werden:
- Wie viel als Kontoerstgutschrift bisher die Berechnungsgrundlange für das Pensionskonto war
- Wie viel Rente zu erwarten ist, wenn keine weiteren Rentenansprüche erworben werden.
- Wie viel Rente zu erwarten ist, wenn weitere Rentenansprüche erworben werden (erst ab2015 möglich).