Immobilien-Investments stehen bei deutschen NBA-Stars hoch im Kurs

Immo-Investments der NBA-Stars

In der NBA-Saison 2020/2021 – die aufgrund der Corona-Krise erst spät begann – ist eine der heißesten Phasen erreicht: die Playoffs. Ab Juli starten dann die Finals. Unter den weltbekannten Spielern befinden sich auch mehrere Deutsche und mit Jakob Pöltl ein Österreicher. Profispieler wie Dennis Schröder, der Diamantohrringe und Goldketten mag, behaupten sich auf dem Platz – und dem amerikanischen Immobilienmarkt. Dieser gehört aktuell zu den beliebtesten Investitionsmöglichkeiten, die sich auch Sportler nicht entgehen lassen wollen. Schließlich verfügen sie über das nötige Kleingeld, um Prachtvillen in Gegenden wie Miami oder Dallas zu erwerben.

Der Einstieg ins Immobiliengeschäft erfordert ausreichend Finanzkraft

Immo-Investment braucht Finanzkraft
Wer sich ein Haus anschaffen möchte, braucht ausreichend Kapital – in Europa wie auch in den USA.

Wer sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein Traumhaus kaufen möchte, braucht Geld. Daran mangelt es sich NBA-Stars nicht. Der Wechsel zu den LA Lakers animierte Dennis Schröder beispielsweise zum Kauf eines Anwesens in Kalifornien – im Wert von über drei Millionen Euro. Es handelt sich um zwei stattliche Gebäude mit einer Wohnfläche von mehr als 780 Quadratmetern. Neben einer Hauptsuite mit zwei Balkonen befinden sich in diesen sechs Schlafzimmer mit eigenem Bad sowie Besonderheiten wie ein Heimkino, ein Weintresor und eine Dachterrasse mit Grill. Von dieser kann die Familie auf das riesige Grundstück im Vorort Tarzana – benannt nach der fiktiven Figur Tarzan – schauen. Deren Schöpfer, Schriftsteller Edgar Rice Burroughs, war einer der Vorbesitzer der Ranch, auf der sich das Anwesen mit einer Gesamtfläche von 1.300 Quadratmetern, befindet.

In seinem neuen Team spielt Dennis Schröder an der Seite von Superstars wie LeBron James. Aufgrund der Mannschaftspower verwundert es nicht, dass die Lakers als amtierender NBA-Champion auch in diesem Jahr als Favoriten gelten. Der Immobilienkauf von Schröder scheint seine Art zu sein, seine Verbundenheit zu seinen Teamkameraden auszudrücken. Zusätzlich kann er bequem auf seinem Grund und Boden trainieren. Auf seinem Anwesen befindet sich selbstverständlich ein Basketballplatz. Für Abwechslung sorgen ein hauseigenes Fitnessstudio sowie ein Pool mit integriertem Spa.

Wer nicht gerade als Point Guard mit seinem sportlichen Talent Millionen verdient, muss dafür ordentlich sparen. Neben anderen Verdienstmöglichkeiten gibt es auch die Variante, sein Glück beim Wetten zu versuchen. Betway Sportwetten hat beispielsweise zahlreiche Wettangebote, vorrangig für Tennis-, Tischtennis- und Fußballspiele. Doch natürlich kann man auch auf Basketball und die NBA wetten und hoffen, dass Fortuna sich gnädig zeigt.

Ist einem das Glück hold, kann man es seinen NBA-Stars nachmachen und das Geld in Immobilien anlegen. Denn nicht nur Dennis Schröder besitzt Grundstücke und Häuser in den USA. Dirk Nowitzki, der bis 2019 in der Profiliga spielte, kaufte sich ein Häuschen mit fünf Schlafzimmern. Dieses steht im Bauensemble „Billionaires Row“ im New Yorker Stadtteil Manhattan. Bereits im Jahr 2008 entschied sich der Sportler für diese Investition und legte damit scheinbar einen Trend. Nach seinem Rücktritt erwarb er in Dallas, im Viertel Preston Hollow, ein stattliches Anwesen. Auf stolzen 1.060 Quadratmetern braucht er beim privaten Basketballspiel keine Platzangst zu befürchten. Die Anschaffung kosteten ihn rund 5,8 Millionen Dollar, umgerechnet etwas mehr als 4,8 Millionen Euro.

Basketball Court
Ein eigener Basketballplatz gehört zu den Standards vieler Luxus-Anwesen in den USA.

Wie zahlreiche Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, lohnt sich eine solche Investition nicht nur wegen dem hohen Lebensstandard. Ein Verkauf der Immobilie spült den Besitzern noch mehr Geld in die Kassen. Beispielsweise veräußerte Chris Bosh, Ex-Star der Miami Heat, sein Anwesen in Miami Beach. 2010 kaufte er dieses für 12,3 Millionen Dollar, beim Verkauf brachte es rund drei Millionen Dollar mehr ein. Noch stärkere Gewinne fahren Immobilienbesitzer, die ihre Villa bereits in den 90er-Jahren kauften, ein. Ein gutes Beispiel besteht in Shaq O´Neal, der sich 1993 ein Anwesen nahe Orlando für vier Millionen US-Dollar anschaffte. Der Verkaufspreis lag bei über 16 Millionen Dollar.

Warum boomt das Immobiliengeschäft in den USA?

Der Trend zur eigenen Immobilie ist in Amerika nicht neu. Schätzungsweise sind rund 65 Prozent der Amerikaner Immobilienbesitzer, weil sie Häuser als attraktive Wertanlage ansehen. Zusätzliche Steuervergünstigungen für den Kauf einer Immobilie gab diesem Trend Auftrieb. In Deutschland ist davon dagegen nichts zu bemerken. Nicht nur die Risikoaversion der Deutschen und der Unwille, Schulden anzuhäufen, sind daran schuld – auch steuerliche Fragen stellen für viele ein Hindernis dar. Da in Deutschland ein mieterfreundliches Umfeld herrscht, wird sich die Lage voraussichtlich auch so schnell nicht ändern. Dagegen sind die Österreicher dem Immobilieneigentum aufgeschlossener. Laut einer Statista-Studie waren im Jahr 2019 55,2 Prozent der Befragten Eigentümer.

Dass die deutschen NBA-Stars in den USA bei den Immobilien zuschlagen, liegt zum einen an ihrem Vermögen, zum anderen an den attraktiven Kaufoptionen. Vielerorts werden in den Vereinigten Staaten Immobilien im Wert von einer Million Dollar mit einer monatlichen Tilgungsrate von 4.000 Dollar und zu einem festen Zinssatz für 30 Jahre angeboten. Daher verwundert es nicht, dass sich nicht nur Profisportler, sondern auch Mittelständler den Traum vom Eigenheim erfüllen. Dieses dient übrigens nicht nur als Zuhause für die Familie, sondern gleichzeitig als Schutz vor einer Inflation. Gleiches gilt für andere „harte“ Werte wie Edelmetalle, allen voran natürlich Gold, oder Kryptowährungen.